Kölner Silvesternacht

Sex-Täter verabredeten sich im Internet

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Wie die Polizei bekanntgab, hat der Vergewaltigungsmob seine Taten in Facebook geplant.

Anscheinend wurde die Massenvergewaltigung in der Kölner Silvesternacht im Internet geplant. Laut den neuesten Erkenntnissen der Polizei, benutzten die Täter soziale Netzwerke für ihre perfiden Vergewaltigungspläne. „Wir fahren nach Köln, da soll große Party sein.“, soll etwa in einigen Posts gestanden haben.

Eingekesselt und dann missbraucht                           
Im Interview mit der Deutschen-Presse-Agentur (dpa), geht der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies jedoch nicht von „Strukturen organisierter Kriminalität“ aus. Der 55-Jährige erklärt dazu: „Es ist eher so, dass das Phänomen solcher sexuellen Übergriffe in der Gruppe etwa in Kairo auch ganz massiv ein Problem ist. Dieses Verhalten, dass Frauen von vielen Männern zugleich eingekesselt und dann missbraucht werden, das kannten diese Täter wahrscheinlich schon aus ihren Herkunftsländern.“

1054 Anzeigen
Mathies kündigt zwar ein hartes Durchgreifen an, äußert sich jedoch skeptisch, ob eine größere Zahl von Tätern für die Übergriffe zur Verantwortung gezogen werden kann. Insgesamt liegen 1054 Anzeigen vor.  Mittlerweile sitzen 13 Verdächtige in Untersuchungshaft.

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