Die australische Sexualexpertin Deanne Carson sagt, ohne zu Fragen, könne zu seelischen Störungen beim Kind führen.
Es gehört für Eltern zu den alltäglichsten Sachen auf der Welt: Wenn die Windel eines Babys voll ist und stinkt, wird sie gewechselt. Dazu braucht man auch nicht lange überlegen und verhandeln. Das sieht die australische Sexualtherapeutin Deanne Carson anders. Sie spricht sich im australischen TV dafür aus, das Baby vor dem Windelwechseln um Erlaubnis zu fragen, wie das Internet-Portal "hallo-eltern.de" berichtet.
Eltern sollen sich die Zustimmung ihrer Kinder holen. Das gehe zum Beispiel mit der Frage: "Ich werde deine Windel jetzt wechseln, ist das ok für dich?", so die Sexualtherapeutin. Die Babys sollen ihre Zustimmung oder Ablehnung durch Körpersprache zeigen, sagt Carson. Dafür müssten die Eltern dem Kleinkind nur etwas Zeit geben und ihm in die Augen schauen. darin finde man die Antwort.
Für Carson sei es nie zu früh, Kindern zu lernen, dass sie eine freie, eigene Entscheidung treffen können. So seien sie später besser vor sexuellem Missbrauch geschützt, sagt die Sexualtherapeutin. Die Reaktionen auf diesen Vorstoß sind allerdings eher ablehnend und das Netz reagiert schockiert.
... I’ve never been so confused in my life. Teaching children consent is 100% important but come on. You’ve got to be kidding me. A child relies their parent to take care of them and that includes personal hygiene! Esp as toddlers and babies. Sit down git.
— Kate (@Kate55553795) 10. Mai 2018
If this doesn't qualify for Lefty Lunacy .... I'm not doing this 'Outsiders Outsourced' job anymore. @rowandean @RossCameron4 pic.twitter.com/0c6eqHkEGs
— Jill ❌ (@Havingmysay2) 8. Mai 2018