Unfassbarer Fall

Sie starb beim Warten: Iran richtet tote Frau hin

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Beim Warten auf den Galgen erlitt die 42-jährige Zahra Esmail einen tödlichen Schlaganfall.

Im Iran werden nach China am meisten Menschen hingerichtet - rund 200 Personen werden in der Islamischen Republik jedes Jahr gehängt. Bei der Vollstreckung des Tordesurteils für Zahra Esmaili kam es nun zu einem schockierenden Vorfall.  Die Iranerin wurde wegen des Mordes an ihrem Ehemann Alireza, einem leitenden Angestellten im Geheimdienst-Ministerium, zum Tode verurteilt und sollte nun im Gohardasht-Gefängnis in Karadsch gehängt werden.   
 

Lebloser Körper aufgehängt

Laut ihrem Anwalt Omid Moradi erlitt die 42-Jährige aber beim Warten auf den Galgen einen tödlichen Schlaganfall. Als sie den Männern zusah, die vor ihr hingerichtet wurde, brach die Iranerin zusammen.  „Zahra ist gestorben, bevor sie an der Reihe war. Aber dennoch haben sie ihren leblosen Körper aufgehängt“, schildert der Anwalt. In ihrer Sterbeurkunde wurde dann auch „Herzstillstand“ als Todesursache eingetragen. 
 
Laut Iran Human Rights wurde Zahra immer wieder gewalttätig von ihrem Mann angegriffen. Die 42-Jährige habe ihren Ehemann in Notwehr getötet. 
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