Streptokokken-Infektion

Siebenjährige starb in US-Grenzhaft

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Tod des Mädchens im Dezember warf Fragen über Umgang der US-Grenzer mit Flüchtlingen auf.

Ein sieben Jahre altes Mädchen, das nach der Flucht mit ihrem Vater aus Guatemala in US-Grenzhaft umgekommen war, ist an einer Streptokokken-Infektion gestorben.

Das teilte die Gerichtsmedizin in El Paso (Texas) am Freitag mit. Der Tod des Mädchens im Dezember hatte Fragen über den Umgang der US-Grenzer mit Flüchtlingen aus Lateinamerika aufgeworfen. Vorwürfe kamen auf, das Mädchen sei nach der beschwerlichen Flucht nicht ausreichend mit Trinkwasser versorgt worden.

Die Behörden wiesen das zurück. Andererseits musste sich der Vater des Kindes Vorwürfe gefallen lassen, er habe sein krankes Mädchen den Torturen einer Flucht ausgesetzt. Die Siebenjährige war Aufzeichnungen der US-Grenzbehörden zufolge Anfang Dezember mit ihrem Vater und weiteren Menschen festgenommen worden und kurz darauf gestorben.

Das US-Heimatschutzministerium bezeichnete den Tod des Mädchens als "unglaublich tragisch". Wenig später starb ein zweites Kind in US-Grenzhaft. Streptokokken sind kugelförmige, in Ketten angeordnete Bakterien. Sie verursachen unter anderem eine Auflösung der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Entdeckt wurden sie von dem deutsch-österreichischen Chirurgen Theodor Billroth (1829-1894).

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