Hotspot für Grusel-Touristen

So gruselig ist Hitlers Krankenhaus heute

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Diktator ließ sich in mysteriöser Heilstätte behandeln.

Rund 40 Kilometer von Berlin entfernt stehen die Beelitz-Heilstätten - auf 200 Hektar verteilte sechzig Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen. Die Klinik wurde im Jahr 1898 gebaut.

In einem der Gebäude wurde während des Ersten Weltkriegs Adolf Hitler behandelt. Im Jahr 1945 übernahm die Rote Armee das Krankenhaus. Es galt bis 1994 als größtes Militärspital der Sowjetunion, in dem 1990 auch Erich Honecker wegen Leberkrebs behandelt wurde.

Heute sind die Beelitz-Heilstätten ein Anzugspunkt für Berliner Hipster, Fotografen und Freunde des "Dark Tourism". Wer sich gruseln will, ist in den großteils düsteren Gemäuern genau richtig.

Allerdings wandelt sich dieses Bild gerade: Ein Teil der Gebäude wurde bereits saniert, unter anderem befindet sich dort jetzt eine Reha-Klinik.

Eine Besonderheit ist der Baumkronenpfad in 23 Meter Höhe. Seit 2016 kann man sich die Beelitz-Heilstätten auch von oben ansehen.

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