Wahlkampfspenden-Affäre

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen AfD-Chefin Weidel

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Die Ermittlungen richten sich nun gegen vier Personen aus der AfD.

Die Spendenaffäre rund um die rechtspopulistische deutsche Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) zieht immer weiter Kreise. Nun soll auch die Staatsanwaltschaft mit der Causa beschäftigt sein. Wie der Nachrichtensender "n-tv" berichtet, soll ein Ermittlungsverfahren gegen die AfD-Chefin Alice Weidel und drei weitere Parteimitglieder ihres Kreisverbandes Bodenseekreis laufen.

Aufgrund der Immunität Weidels als Bundestagsabgeordnete hatte die Staatsanwaltschaft ein Schreiben an den Bundestag senden müssen und eine zweitägige Frist abwarten müssen.

Zuvor waren bereits dubiose Wahlkampfspenden aus der Schweiz an die AfD bekannt geworden. Es handelte sich laut WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" um mehr als 132.000 Euro gestückelt in 18 Einzelspenden. Es bestehe der Anfangsverdacht eines Verstoßes gegen das Parteiengesetz. Parteispenden aus Nicht-EU-Staaten sind grundsätzlich illegal.
 

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