Inzwischen wurden knapp 500 Todesopfer des Bebens identifiziert.
Durch das Erdbeben in Chile ist nach einer Studie die gesamte Stadt Concepcion um drei Meter verrückt worden. Die zweitgrößte Stadt des Landes befinde sich nach dem Beben vom 27. Februar 3,04 Meter weiter westlich als vorher, befand eine Untersuchung von chilenischen und US-Wissenschaftlern, welche die Universität von Ohio am Montag (Ortszeit) veröffentlichte. Demnach verschob sich auch die Hauptstadt Santiago de Chile leicht, nämlich um knapp 28 Zentimeter ebenfalls nach Westen.
Buenos Aires um vier Zentimeter verrückt
Nach neuen Angaben
vom Montag wurden inzwischen 497 Todesopfer identifiziert. Das teilte der
chilenische Vize-Innenminister Patricio Rosende mit. Zeitweise hatten die
Behörden sogar von mehr als 800 Toten gesprochen. Es ist aber auch damit zu
rechnen, dass noch Dutzende Leichen geborgen werden.
Das Erdbeben der Stärke 8,8 war eines der schwersten seit Beginn der Messungen. Hunderte Nachbeben erschütterten das Land, manche davon erreichten eine Stärke von 6,0. Sogar in manchen Nachbarländern waren die Erdstöße zu spüren: Die argentinische Hauptstadt Buenos Aires verschob sich den Angaben zufolge vier Zentimeter nach Westen.