Lombok (Indonesien) wurde mit Stärke 7,0 erschüttert - Wiener erlebten Beben auf Bali.
Die indonesische Ferieninsel Lombok ist am Sonntag innerhalb einer Woche zum zweiten Mal von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Das Beben hatte eine Stärke von 7,0 und war damit noch gewaltiger als das von vor einer Woche. Die Zahl der Toten sei auf 82 gestiegen, teilte der Katastrophenschutz Montag früh (Ortszeit) mit. Zuvor war von 32 Todesopfern die Rede gewesen.
Hunderte Menschen seien verletzt worden. Zahlreiche Gebäude wurden demnach beschädigt. Unter Einwohnern und Touristen brach Panik aus, Tausende flohen aus ihren Hotels und Häusern ins Freie. Das Zentrum des Bebens, das auch auf der Nachbarinsel Bali zu spüren war, lag rund 18 Kilometer nordöstlich von Lombok in 15 Kilometern Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben.
Tsunami-Warnung
Nach dem Beben war zunächst eine Tsunami-Warnung ausgelöst worden, die aber nach kurzer Zeit wieder aufgehoben wurde. Erst vor einer Woche hatte auf Lombok die Erde gebebt. Die Erschütterungen hatten eine Stärke von 6,4 erreicht und viele Bewohner im Schlaf überrascht. 14 Menschen kamen ums Leben. Tausende Häuser wurden beschädigt.
In Indonesien kommt es häufig zu Erdbeben, weil der Staat am sogenannten Pazifischen Feuerring liegt. Dort gibt es besonders viele Vulkane. Auch starke Erdbeben treten oft auf und lösen zum Teil Tsunamis aus.