Wegen Verleumdung

Stormy Daniels: Neue Klage gegen Trump

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Der Rechtsstreit zwischen dem Porno-Star und dem US-Präsidenten geht weiter.

Die Pornodarstellerin Stormy Daniels hat US-Präsident Donald Trump wegen Verleumdung verklagt. Daniels - mit echtem Namen Stephanie Clifford - verwies am Montag vor einem Bundesgericht in Manhattan auf einen Tweet des Präsidenten vom 18. April.

Darin bezog sich Trump auf ein Phantombild eines Mannes, der sie 2011 im Zusammenhang mit einer mutmaßlichen Affäre zwischen dem Präsidenten und ihr bedroht haben soll. Der Mann habe nie existiert, schrieb Trump und sprach von einem Betrug. Eine Stellungnahme des Präsidenten oder seiner Anwälte lag zunächst nicht vor. Nach seiner Darstellung gab es nie eine Affäre.
 

Stormy Daniels Anhörung
© APA/AFP/EDUARDO MUNOZ ALVAREZ

Razzia bei Trumps Anwalt

Daniels hatte Trump bereits Anfang März in Los Angeles verklagt. Sie führte an, eine Vereinbarung zum Stillschweigen über die angebliche Affäre sei nichtig, weil Trump sie nicht selbst unterzeichnet habe. Es stehe ihr daher frei, Details über die Beziehung öffentlich zu machen. Trumps Anwalt Michael Cohen zahlte der Darstellerin während des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 nach eigenen Angaben 130.000 Dollar (107.705,05 Euro). Seitdem hat die Bundesermittlungsbehörde FBI Cohens Büros und Wohnräume durchsucht.
 

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