Diese Katzenstudie sorgt derzeit für Wirbel: das steckt dahinter.
Katzen gelten ja gemeinhin als besonders eigen. Ihre Besitzer haben die Miezen dabei oft mehr in Griff, als diese ihre Haustierchen. Doch damit nicht genug. Wie jetzt eine Studie zeigt, dürften Katzen auch erheblichen Einfluss auf die sexuellen Neigungen ihrer Besitzer haben. Die Studie behauptet: Katzenbesitzer neigen eher zu Sadomaso-Praktiken als katzenlose Menschen. Die Studie von Jaroslav Flegr und Radim Kuba wurde im „Journal of Evoultionary Psychology“ veröffentlicht und sorgt derzeit für ordentlichen Wirbel.
Das steckt dahinter: Ein Parasit soll schuld sein
Katzen tragen häufig den Hirnparasiten Toxoplsama gondii mit sich her. Dieser ist der Auslöser einer Infektionskrankheit namens Toxoplamose. Die Forscher stellten fest, dass es offenbar eine Verbindung zwischen der Krankheit und sexueller Erregung beim Menschen gibt. Dafür wurden rund 36.500 Menschen aus der Solwakei und Tschechien untersucht. Dabei zeigte sich ein eindeutiges Bild.
30 Prozent der Menschen betroffen
Menschen, die den Parasiten in sich trugen neigen viel häufiger zu Bondage, Gewalt und Masochismus. "Wir glauben, dass diese veränderten Charakterzüge die spezielle sexuelle Vorliebe für BDSM nach sich ziehen", so die Autoren der Studie Flegr und Kuba. Toxoplasma ist prinzipiell nicht gefährlich für den Menschen, die Symptome ähneln jenen einer Grippe. Die Parasiten lassen sich mittels eines Bluttests vom Arzt feststellen. Ungefähr 30 Prozent aller Menschen sind vom Parasiten befallen.