Konflikte

Süd- und Nordkorea setzen Gespräche fort

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Eine erste Sitzung der Delegationen ist am Vormittag beendet worden.

Süd- und Nordkorea haben am Freitag ihre hochrangigsten Gespräche seit Jahren fortgesetzt. Eine erste Sitzung der Delegationen im Grenzort Panmunjom sei am Vormittag (Ortszeit) beendet worden, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul mit. Details wurden zunächst nicht bekannt.

Mit den Gesprächen, die auf Vorschlag des kommunistischen Regimes in Nordkorea zustande gekommen sind, sollten auch Wege zur Verbesserung der Beziehungen erkundet werden. Die erste Gesprächsrunde zwischen hochstehenden Regierungsvertretern am Mittwoch war ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen.

Hauptstreitpunkt war die Forderung Nordkoreas nach einer Verschiebung der jährlichen Frühjahrsmanöver der Streitkräfte der USA und Südkoreas. Die Manöver sollten erst nach den ebenfalls für diesen Monat geplanten Begegnungen zwischen getrennt lebenden Verwandten aus beiden Koreas beginnen. Das lehnte Seoul jedoch ab. Nordkorea sieht sich durch die Manöver provoziert und wirft beiden Ländern Vorbereitungen für einen Angriff vor, was diese bestreiten. Auf die Familientreffen hatten sich Süd- und Nordkorea in der vergangenen Woche geeinigt.

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