Lehrerin schickt 17-jähriges Mädchen aufgrund enger Kleidung zum Rektor.
Die Konfrontation ereignete sich bereits am 8. September. Kelsey Anderson wurde von ihrer Lehrerin des Unterrichts verwiesen. Die Pädagogin argumentierte, dass Kelsey zu vollbusig sei und Frauen mit Übergrößen in Geschäften einkaufen sollten, die größere Kleider verkaufen.
Kelseys Mutter postete auf Facebook ein Foto, das die Schülerin mit dem besagten Kleidungsstück zeigt. Die Joplin School, die Anderson besucht, versuchte unmittelbar, zu beruhigen. In einem Statement ließ man verlautbaren, dass Kommentare von Mitarbeitern über die Körper ihrer Schüler unangebracht seien und nun ermittelt wird.
Vulgäre Nachrichten
Kelsey selbst fühlte sich gedemütigt: „Als ich zum Rektor ging und ihm vom Vorfall erzählte, konnte er es kaum glauben“, sagt sie. Seitdem war Kelsey nicht mehr in der Schule und musste sogar aufgrund vulgärer Nachrichten ihren Facebook-Account stilllegen.
Nun ist ihre Anwältin Elizabeth Turner am Werk: „Es ist traurig, dass wir unseren Kindern etwas über die Gefahren von ‚Body-Shaming‘ und ‚Bullying‘ beibringen und dann Erwachsene unsere Kinder verletzen. Sich über das Aussehen lustig zu machen ist keine Sache, die man übergehen sollte. Denn, die Selbstmordraten junger Mädchen sind im Steigen.“