Britische Premierministerin

Theresa May bildet Kabinett um

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Die britische Premierministerin will einen Kabinettsposten für Brexit ohne Abkommen schaffen.

Die britische Premierministerin Theresa May will einem Medienbericht zufolge einen neuen Posten im Kabinett für die Vorbereitung eines Brexit ohne Abkommen schaffen. Der Schritt sei ein Signal an Brüssel, dass es London ernst meine, die EU auch dann zu verlassen, falls die Brexit-Verhandlungen scheiterten, hieß es in einem Bericht des "Telegraph" am Montag.
 
Für diesen Fall wird mit schwerwiegenden Konsequenzen für die britische Wirtschaft und andere Bereiche gerechnet. Die neue Position werde die eines Staatssekretärs im Brexit-Ministerium sein, so der Bericht.


Personelle Veränderungen

Im Zuge einer Kabinettsumbildung diese Woche wird mit weiteren personellen Veränderungen in Mays Regierung gerechnet. Berichten zufolge könnten bis zu sechs Minister abgelöst oder versetzt werden. Als Wackelkandidaten gelten Justizministerin Justine Greening, Wirtschaftsminister Greg Clark und Andrea Leadsom, die als Fraktionssprecherin an Kabinettssitzungen teilnimmt.
 
Außenminister Boris Johnson, Schatzkanzler Philip Hammond, Innenministerin Amber Rudd und Brexit-Minister David Davis sollten den Berichten zufolge auf ihren Posten bleiben.
 
Als heißer Kandidat für die Nachfolge von Damian Green als Kabinettschef und stellvertretender Regierungschef gilt Gesundheitsminister Jeremy Hunt. Green war wegen Belästigungsvorwürfen und Berichten über Pornografie auf seinen Dienstrechnern unter Beschuss geraten und hatte kurz vor Weihnachten den Hut genommen.
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