Verwüstet

Dutzende Tote durch Tornado in Südchina

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Besonders betroffen ist die Stadt Chongqing und benachbarte Provinzen.

Ein Tornado gefolgt von heftigen Hagel- und Regenstürmen hat am Donnerstag im Südwesten Chinas schwere Zerstörungen angerichtet. Mindestens 38 Menschen wurden nach Angaben chinesischer Medien getötet und mehr als 190 weitere verletzt, tausende Häuser stürzten ein oder wurden beschädigt. Laut einem örtlichen Beamten hat es in der Region zuvor noch nie Wirbelstürme gegeben.

Der Tornado fegte gegen 2.00 Uhr früh (Ortszeit) über die Millionenstadt Chongqing hinweg und setzte dann seinen Weg in den benachbarten Provinzen Guizhou und Hunan fort. Allein im mehr als 30 Millionen Einwohner zählenden Chongqing kamen 29 Menschen ums Leben, sechs weiter wurden Stunden später noch vermisst.

70.000 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Rund tausend Häuser wurden zerstört, ebenso viele beschädigt. Zahlreiche Straßen wurden überschwemmt, die Felder in zwei ländlichen Bezirken verwüstet. In mehreren Vorstädten fiel der Strom aus.

In Guizhou starben fünf Menschen bei Erdrutschen, in Hunan zählte man vier Tote. Einem Vertreter des Bezirks Dianjiang zufolge dauerte der heftige Regen am Donnerstag an. Die Region wurde seit vergangenem Jahr von einer anhaltenden Dürre heimgesucht.

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