Er verteidigt seinen Vater mit Pöbel-Postings

''Transparenz am Arsch!'': Trump Jr. pöbelt gegen Behörden

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Nach den FBI-Durchsuchungen im Anwesen des Ex-US-Präsidenten ließ sein ältester Sohn Donald Trump Jr. (44) seinem Frust in den sozialen Medien freien Lauf.

USA. Anfang August durchsuchten US-Behörden das Privatanwesen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump (76). Er steht unter anderem im Verdacht, gegen ein Spionagegesetz verstoßen zu haben. Trump hatte im Jänner 2021 Kisten mit vertraulichen und sogar streng geheime Unterlagen mit in seine Privat-Villa genommen. Erst im Jänner dieses Jahres wurden die insgesamt 15 Kisten ans Nationalarchiv übergeben.

Inzwischen hat das US-Justizministerium Dokumente zu den FBI-Durchsuchungen im Anwesen des Ex-US-Präsidenten veröffentlicht. Die 32-Seiten mit teils brisanten Details wurden zum größten Teil geschwärzt. Donald Trump Jr. (44)  nahm das zum Anlass um seinen Vater in den sozialen Medien mit Wut-Postings zu verteidigen. Darin pöbelte er mit geschmacklosen Einträgen gegen die Ermittler.

So teilte er etwa ein Foto, das seinen Vater beim Golfspielen zeigt – ein schwarzer Balken zensiert den Schritt des Ex-Präsidenten.

 

Innerhalb weniger Stunden ließ Trump Jr. seinem Frust in den sozialen Medien freien Lauf und postete gleich mehrere Pöbel-Postings, wie zum Beispiel ein Foto von Trump hinter geschwärzten Zeilen, der den Mittelfinger zeigt: 

 

Außerdem postete Trump Jr. eine Animation, wie Präsident Joe Biden (79) über die geschwärzten Zeilen stolpert. Einen anderen Beitrag zu den zensierten Seiten kommentierte der 44-Jähirge mit "Transparenz am Arsch!!!". 

 

US-Präsidenten sind nach dem Gesetz dazu verpflichtet, bei ihrem Ausscheiden aus dem Amt sämtliche offiziellen Dokumente, darunter E-Mails und Briefe, an das Nationalarchiv zu übergeben.

Trump selbst weist alle Vorwürfe von sich, behauptet, alle Dokumente seien freigegeben gewesen, die Geheimhaltung sei also aufgehoben worden. Nach der Veröffentlichung neuer Details zu den Ermittlungen durch das US-Justizministeriums am Freitag erneuerte Trump seine Forderung. Ein sogenannter "Special Master" solle die Untersuchung der bei dem Einsatz auf dem Anwesen Mar-a-Lago in Florida sichergestellten Dokumente überwachen, hieß es in einem von seinen Anwälten bei Gericht eingereichten Antrag. Bis dahin solle sich "die US-Regierung nicht weiter an der Prüfung der Dokumente beteiligen".

Richterin Cannon kündigte nun an, eine Anhörung dazu solle am Donnerstag stattfinden. Sie war von Trump während seiner Präsidentschaft im Jahr 2020 zur Richterin ernannt worden.

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