Nachdem Ermittlungen wegen Korruptionsvorwürfen gegen die Ehefrau von Spaniens Premier Pedro Sanchez eingeleitet wurden, zog dieser sich ein paar Tage zurück. Jetzt erklärt der Sozialist, dass er bleiben wolle.
Seine Kritiker und einige spanische Medien mutmaßten gleich, dass der Rückzug von Pedro Sanchez ein "typisches Manöver von Pedro Sanchez" sei.
Sanchez zog sich nur für wenige Tage zurück
Vergangene Woche bestätigte die spanische Justiz, dass sie Ermittlungen gegen die Ehefrau von Spaniens Premierminister Pedro Sanchez wegen "Einflussnahme und Korruption im Geschäftsleben" eingeleitet habe.
Sanchez zu Ermittlungen: "Diskreditierungsversuche der Opposition".
Der sozialistische Spitzenpolitiker - er regiert seit 2018 - kündigte daraufhin an, dass er sich ein "paar Tage zurückziehen" werde und seinen "Rücktritt erwägen" würde. Die Ermittlungen gegen seine Frau bezeichnet er als "Diskreditierungskampagne der Opposition". Die Anzeige gegen seine Frau kommt von der Antikorruptionsorganisation Manos Limpias (saubere Hände). Sanchez sieht das als "Schmutzkampagne" der "Rechten".
Politischer Überlebenskünstler will wieder bleiben
Er selbst schloss eine Koalition mit Separatisten, um an der Macht zu bleiben. Am Montag verkündete der politische Überlebenskünstler Sanchez, dass er weiter Premier bleiben wolle.