Zahlungen an Porno-Darstellerin

Porno-Star-Affäre: Jetzt spricht Trump

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US-Präsident äußert sich erstmals direkt zu angeblicher Affäre.

US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben nichts von der Zahlung seines Anwalts an die Pornodarstellerin Stormy Daniels gewusst. Er verneinte am Donnerstag die Frage, ob er von einer Zahlung in Höhe von 130.000 Dollar (105.000 Euro) im Rahmen einer Schweigevereinbarung gewusst habe. Für weitere Auskünfte verwies er auf seinen Anwalt Michael Cohen.

"Michael ist mein Anwalt. Sie müssen Michael fragen." Es war das erste Mal, dass Trump sich direkt zu der mutmaßlichen Affäre mit der Pornodarstellerin äußerte. Der Anwalt des Pornostars meldete Zweifel an Trumps Aussage an: "Wir freuen uns sehr darauf, den Wahrheitsgehalt von Herrn Trumps angeblicher Unkenntnis bezüglich der Zahlung von 130.000 Dollar zu überprüfen", schrieb Anwalt Michael Avenatti im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Wie die Geschichte zeigt, ist es eine Sache, die Presse zu täuschen, aber eine ganz andere, dies unter Eid zu tun."

 

Cohen machte keine Angaben zu Zahlungen

Cohen hatte die Zahlung an Stormy Daniels im Februar eingeräumt, machte aber keine Angaben zum Grund der Zahlung. Die Summe will er aus eigener Tasche bezahlt haben.
 
Der Pornostar mit dem bürgerlichen Namen Stephanie Clifford hatte nach eigener Schilderung im Jahr 2006, kurz nachdem dessen Frau Melania den gemeinsamen Sohn Barron zur Welt gebracht hatte, Sex mit Trump. Das Weiße Haus hat dies dementiert. Der Präsident selber hat sich mit Stellungnahmen zu Cliffords Vorwürfen und Schilderungen bisher zurückgehalten.
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