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Rede in Davos

Trump überrascht mit versöhnlicher Rede

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„Amerika zuerst bedeutet nicht Amerika allein“

US-Präsident Trump schlug bei seiner Rede in Davos überraschend versöhnliche Töne an. „Amerika zuerst bedeutet nicht Amerika allein“.

Dabei verteidigte Trump seine Politik, die auch auf Handelsbarrieren setzt. Der US-Präsident blieb dabei aber ungewohnt sachlich und ruhig. Trump hofft, ein neues System mit „fairem und ausgewogenem Handel“ schaffen zu können. „Wenn Amerika wächst, wächst auch die Welt“, verspricht der US-Präsident.

Trump schließt Rückkehr zu transpazifischem Handelsabkommen nicht aus

Trump hat eine Rückkehr seines Landes zum transpazifischen Handelsabkommen TPP nicht ausgeschlossen. In seiner Rede sagte Trump, die USA werden über Freihandelsabkommen mit vielen Ländern nachdenken, darunter auch den TPP-Ländern. "Vielleicht auch als Gruppe", fügte Trump an.

Kanada und Japan hatten angekündigt, dass das Abkommen zwischen elf pazifischen Ländern im März unterzeichnet werden soll.

Trump kündigte allerdings auch eine harte Linie bei der Überwachung der Regeln für den Freihandel an. "Wir werden nicht länger wegsehen", sagte Trump. "Wir können keinen fairen und freien Handel haben, wenn einige Länder die Regeln brechen", sagte Trump.

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat der US-Präsident die Unternehmen der Welt zum Investieren in den USA eingeladen. "Nie war die Zeit besser, um einzustellen, zu wachsen und zu investieren", sagte Trump in seiner mit Spannung erwarteten Rede bei dem Forum in Davos. "Jetzt ist die perfekte Zeit, ihren Betrieb und ihre Investitionen in die Vereinigte Staaten zu bringen", sagte er vor mehreren Hundert Vertretern der Wirtschafts- und Finanzelite im Publikum. Zuvor hatten zahlreiche Unternehmer, darunter Siemens-Chef Joe Kaeser, Trump für seine Steuerreform gelobt.
 

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