Zuspitzung

Trump & Putin: Jetzt kommt es zum Mega-Showdown

Donald Trump will sich nicht länger vom Kreml-Despoten Wladimir Putin auf der Nase herumtanzen lassen – das machte der US-Präsident mit harschen Worten und einem 50-Tage-Ultimatum sowie neue Waffenlieferungen an die Ukraine deutlich. 

Sollte Moskau bis Anfang September keinem Waffenstillstand zustimmen, würden Staaten, die weiterhin mit Russland Handel treiben, mit 100 Prozent Strafzöllen belegt. 

Weiterreichende Raketensysteme 

Kiew soll zudem sofort von der NATO weiterreichende Raketensysteme erhalten. Trump selbst soll den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gefragt haben, ob er „Moskau bombardieren“ könne. Es scheint: Der große Showdown zwischen Trump und Putin um den Ukrainekrieg hat begonnen.
Doch was steckt hinter Trumps plötzlicher Waffenwende? Der Bogen spannt sich von politischem Kalkül über persönliche Emotionen bis hin zu wilden Verschwörungstheorien:

  • Trump konnte sich die monatelangen Brüskierungen durch Putin nicht länger gefallen lassen – besonders, wenn er sein Image als starker, entschlossener Anführer der USA wahren will. Viermal habe er an einen Deal mit dem Kreml geglaubt – doch jedes Mal sei daraus nichts geworden, so der frustrierte Republikaner. Sinngemäß sagte er: Putin säusle nette Worte bei Tag – und bombardiere in der Nacht.
  • Überraschend erwähnte Trump, dass auch seine Frau Melania einen härteren Kurs gegenüber Russland befürworte. Im Oval Office sagte er: „Ich gehe nach Hause und sage zu meiner Frau: ‚Weißt du, ich habe heute mit Wladimir gesprochen. Wir hatten ein wunderbares Gespräch.‘ Und sie antwortet: ‚Ach wirklich? Eine andere Stadt wurde gerade getroffen.‘“ Die Anekdote zeigt den starken Einfluss des Ex-Models hinter den Kulissen.
  • Gleichzeitig kursieren wilde Verschwörungstheorien – besonders unter seinen treuesten MAGA-Anhängern. Einige glauben, Trumps Waffenwende sei nichts weiter als eine „Blendgranate“, um vom Skandal um den pädophilen Sexualverbrecher Jeffrey Epstein abzulenken. Denn Trump steht derzeit unter Druck: Seine Regierung kündigte an, den Fall Epstein endgültig zu schließen und wichtige Akten unter Verschluss zu halten. Kritiker toben: Die Trump-Administration wolle dubiose Umstände von Epsteins angeblichem Selbstmord 2019 und dessen berühmte Kundenliste vertuschen. Einige stellen sogar die Frage, ob Trump selbst involviert war.

Bruch von Trumps Wahlversprechen 

Auch außerhalb der „Conspiracy“-Ecken des Internets regt sich Kritik – sogar aus den eigenen Reihen. Die rechtskonservative Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene bezeichnete die neue Waffenhilfe an Kiew als klaren Bruch von Trumps Wahlversprechen. Für Trump ist es ein Drahtseilakt zwischen Innen- und Weltpolitik.

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