Enge Freundschaft

Trump: Verstörende Telefonate mit Epstein enthüllt

US-Präsident Donald Trump gerät zunehmend unter Druck. 

Entgegen einer gesetzlichen Frist will die US-Regierung zunächst nur einen Teil der Akten zum verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein veröffentlichen. Vize-Justizminister Todd Blanche sagte dem Sender Fox News, er erwarte bis Fristende am Freitag die Freigabe „mehrerer hunderttausend Dokumente“, darunter Fotos und Schriftstücke. Weitere Akten würden erst in den kommenden Wochen veröffentlicht. Die Demokraten warfen der Trump-Regierung Gesetzesbruch mit Ansage vor.

Beschämende Telefongespräche 

Unterdessen bringt ein neuer Bericht der New York Times Trump unter Druck. Eine frühere Assistentin Epsteins berichtete der Zeitung, dass Epstein Telefongespräche mit Trump häufig über Lautsprecher führte, sodass andere im Raum mithören konnten. Trump habe es demnach genossen, Epstein seine sexuellen „Heldentaten“ zu erzählen, während Epstein offenbar Gefallen daran fand, die Zuhörenden damit in Verlegenheit zu bringen.

In diesen Gesprächen sollen sich die beiden Männer unter anderem über intime Details wie die Schambehaarung von Frauen ausgetauscht haben. Laut der Assistentin erzählte Trump Epstein auch, dass er mit einer Frau Sex auf einem Billardtisch hatte. Aus Gerichtsunterlagen geht zudem hervor, dass Epstein wiederholt prominente Telefonpartner auf Lautsprecher stellte, um insbesondere Mitarbeiterinnen bloßzustellen.

Epstein-Fotos

Schockierende Chats

Epstein mit Noam Chomsky, Professor und Aktivist

Epstein mit Steve Bannon, ehemaliger Berater des US-Präsidenten, erst im Oktober 2025 wurde er als enger Vertrauter Donald Trumps entlassen
 

Bill Gates, Microsoft -Gründer 

Bill Gates

Auch schriftlich finden sich entsprechende Hinweise: In einer E-Mail, die der US-Kongress im November veröffentlichte, prahlte Epstein damit, Trump eine 20-jährige Frau „geschenkt“ zu haben. Umgekehrt schilderte ein ehemaliger Epstein-Mitarbeiter gegenüber der „New York Times“, Trump habe dem Financier Model-Listen zukommen lassen, aus denen dieser Frauen habe auswählen können. 

Trump wehrte sich gegen Veröffentlichung

Der bis in höchste Kreise vernetzte Finanzberater Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden worden. Dem Milliardär wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und Frauen missbraucht und an Prominente weitergereicht zu haben. Trumps Name taucht in den bisher veröffentlichten Akten an vielen Stellen auf, ein persönliches Fehlverhalten konnte ihm allerdings nicht nachgewiesen werden.

Trump hatte sich monatelang gegen die Freigabe der Dokumente gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen „Schwindel“ der oppositionellen Demokraten, die von seinen Erfolgen ablenken solle. Trump bestreitet engere Beziehungen zu Epstein, bisher veröffentlichte Fotos und Dokumente legen aber das Gegenteil nahe.

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