Griechenland

Tsipras ruft Streikende zum Dialog auf

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Der Regierungschef meint: "Ohne Dialog gibt es keine Lösungen."

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras hat am Mittwoch angesichts umfangreicher Proteste gegen die geplante Pensions- und Steuerreform zum Dialog aufgerufen. Die Reform sei notwendig, da andernfalls die Pensionskassen zusammenbrechen würden. "Wir sind bereit, mit allen, sowohl Freischaffenden als auch Bauern, zu reden", sagte Tsipras. "Ohne Dialog gibt es keine Lösungen", fügte er hinzu.

Keine vorgezogenen Wahlen
Tsipras versicherte zudem, dass seine Regierung die im Sommer vereinbarten Sparmaßnahmen mit den Gläubigern einhalten werde. Vorgezogene Wahlen schloss Tsipras aus.

Zusätzlicher Schaden durch Streiks
Die griechischen Bauern sind seit Wochen gegen die Pensionsreform aufgebracht und sperren wichtige Straßenverbindungen. Das fügt der maroden griechischen Wirtschaft zusätzlichen Schaden zu. Die Pensionsreform sieht unter anderem vor, dass die Pensionsbeiträge der Landwirte von heute 7 auf 20 Prozent ihres Einkommens erhöht werden. Ihre Verbände planen am Freitag und am Wochenende, in der Hauptstadt Athen zu demonstrieren. Proteste gibt es auch seitens zahlreicher Freischaffender. Die Reformen sehen für sie vor, dass sie insgesamt 70 Prozent ihres Einkommens für Pensionen und Steuern zahlen.

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