Laut Agentur

Türkei: 15 Festnahmen bei Razzien gegen PKK

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Die türkische Führung macht die PKK für zahlreiche Anschläge verantwortlich.

Bei Razzien gegen die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK im Südosten der Türkei hat die Polizei der amtlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge 15 Verdächtige festgenommen. Der Einsatz habe sich auf die Provinz Adana konzentriert, meldete die Agentur am Sonntag.

Seit dem Ende des zweieinhalbjährigen Waffenstillstands zwischen der Armee und der PKK im Juli 2015 hat die Türkei ihr Vorgehen gegen kurdische Separatisten verschärft. Die türkische Führung macht die PKK für zahlreiche Anschläge verantwortlich, unter anderem für einen Autobombenanschlag am Freitag in Diyarbakir. Dazu hatte sich später allerdings die Extremisten-Miliz "Islamischer Staat" (IS) bekannt.

Die international als terroristische Organisation geächtete PKK kämpft für eine größere Autonomie der Kurden. In den drei Jahrzehnten dieses Konflikts kamen Zehntausende Menschen ums Leben.

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