Adana

Tote nach heftiger Explosion in der Südtürkei

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Zwei Tote und mehrere Verletzte - Auto vor Gouverneursamt in Flammen - EU-Minister Celik spricht von "Terror".

Bei einer Explosion vor dem Gouverneursamt in der südtürkischen Provinzhauptstadt Adana sind nach offiziellen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. 21 Menschen seien bei der heftigen Detonation Donnerstag früh auf dem Parkplatz in der Nähe des Eingangs des Amtsgebäudes verletzt worden, sagte Adanas Bürgermeister Hüseyin Sözlü dem Nachrichtensender CNN Türk.

Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, eine Autobombe sei detoniert. Der türkische Europaminister Ömer Celik sprach im Internetdienst Twitter von einer "Terrorattacke". Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat.

Adana liegt in der Nähe der syrischen Grenze. Am Rande der Stadt befindet sich die Luftwaffenbasis Incirlik, von der unter anderem Luftangriffe auf Ziele im Syrien geflogen werden. In der Türkei wurden in jüngster Vergangenheit zahlreiche Bombenanschläge verübt. Die Regierung hat wiederholt die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK dafür verantwortlich gemacht. Die radikal-islamische IS-Miliz hat mehrfach Anschläge in der Türkei für sich reklamiert.

 

 


 


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