Begehrter Titel

Turkmenistan kürte den "tapfersten Hund des Jahres"

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Vierbeiner im Einsatz für Geheimdienst erhielt Auszeichnung

Ein Diensthund des Geheimdienstes ist in Turkmenistan zum "tapfersten Hund des Jahres" gekürt worden. Wie die Staatszeitung "Neutrales Turkmenistan" am Montag berichtete, errang der Alabai-Hund Akchan den begehrten Titel. Das Staatsfernsehen zeigte Bilder des weißen Schäferhundes mit seinem Trainer. Mit welchen Leistungen sich Akchan die Auszeichnung verdient hat, blieb unerwähnt.

Kult um Hund

In der früheren Sowjetrepublik Turkmenistan wird ein wahrer Kult um den Alabai betrieben. Die Rasse wurde von Ex-Machthaber Gurbanguli Berdimuchamedow in den Rang eines Nationalsymbols erhoben. Im Zentrum der Hauptstadt Aschchabad steht eine 15 Meter hohe goldene Alabai-Statue. Der für seinen Personenkult berühmte Berdimuchamedow widmete der Rasse zudem zahlreiche Gedichte und Bücher. "Die Spezialisten schätzen, dass der Alabai die einzige Rasse ist, die nicht von anderen beeinflusst wurde und daher ihre alte genetische Reinheit bewahrt hat", hieß es in der Staatszeitung. Mit diesem Hund habe "das turkmenische Volk der Welt nicht nur ein unvergleichliches Beispiel der Zucht-Kunst geschenkt", sondern auch "über Jahrhunderte die Reinheit der ältesten Rasse erhalten".

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