Bei Quelle gehen in Deutschland die Lichter aus

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Beim insolventen Versandhändler Quelle gehen an diesem Samstag endgültig die Lichter aus. Dann schließen auch die gut 30 noch verbliebenen Technik-Center für immer ihre Pforten. Das traditionsreiche Quelle-Einkaufszentrum in Nürnberg hat am Samstag ebenfalls letztmals geöffnet.

Der nach dem Ausverkauf verbliebene Warenbestand mit einem Volumen von knapp 50 Mio. Euro solle an Drittverwerter verkauft werden, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters, Thomas Schulz, am Freitag. Der Abverkauf im Internet war bereits Ende November eingestellt worden.

Als letzte operative Gesellschaft von Quelle wurde der Technische Kundendienst Profectis verkauft. Er wird vom oberbayerischen Service- Dienstleister RTS Elektronik Systeme GmbH (Wolnzach) übernommen, der rund 620 der ursprünglich knapp 1.000 Mitarbeiter weiterbeschäftigen will.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Profectis werde mit Hauptsitz in Nürnberg fortgeführt, wo das zentrale Auftragsmanagement und die flächendeckende Technikerorganisation erhalten bleiben sollen, teilte Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg mit.

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