Nach Angaben Kiews

150.000 Zivilisten aus umkämpften Städten gebracht

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Fast 150.000 Zivilisten sind nach Angaben Kiews seit Kriegsbeginn aus von russischen Truppen belagerten Regionen in Sicherheit gebracht worden. 

"Wir haben 26 humanitäre Korridore eingerichtet", sagte der stellvertretende Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, Kyrylo Tymoschenko laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine am Montag. "Dank ihnen konnten mit Bussen eine sehr große Anzahl von Menschen evakuiert werden."

Die Flüchtlingskorridore wurden laut Tymoschenko in den Regionen von Kiew, Sumy, Charkiw im Nordosten des Landes und Saporischschja im Osten eingerichtet. Auch in den von pro-russischen Separatisten kontrollierten Regionen Donezk und Luhansk seien Zivilisten vor den Kämpfen in Sicherheit gebracht worden, erklärte Tymoschenko.

Er bestätigte zudem, dass rund 160 Autos von Zivilisten am Montag über einen Fluchtkorridor die von russischen Truppen belagerte Hafenstadt Mariupol verlassen haben. Mehrere vorausgegangene Versuche, Zivilisten aus Mariupol in Sicherheit zu bringen, waren fehlgeschlagen.
 

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