Laut ukrainischer Führung:

Arbeiter von AKW Tschernobyl nach Russland entführt

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CNN berichtet von hohen Strahlungswerten in Sperrzone in der Nähe des Kernkraftwerks.

Tschernobyl/Kiew (Kyjiw)/Moskau. Die ukrainische Führung wirft Russland vor, bis zu 170 Mitarbeiter des ehemaligen Kernkraftwerks Tschernobyl verschleppt zu haben. Die Russen hätten die Belegschaft des Kernkraftwerks fast einen Monat lang als Geiseln im Bombenschutzkeller des Gebäudes festgehalten und dann gewaltsam nach Russland gebracht, sagte der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj dem US-Sender CNN. Dabei seien auch die meisten Wertgegenstände und Telefone der Ukrainer gestohlen worden.

Von russischer Seite gab es bisher keine Reaktion. Die Angaben ließen sich zunächst nicht überprüfen.

CNN berichtet darüber hinaus von hohen Strahlungswerten im so genannten "Roten Wald", einer radioaktiven Sperrzone in der Nähe des Kernkraftwerks Tschernobyl, das 1986 bei einem schweren Atomunglück zerstört wurde. In den vergangenen Tagen hatte es mehrfach Berichte darüber gegeben, dass russische Soldaten in dem Wald Gräben ausgehoben haben und sich dabei angeblich selbst verstrahlt haben sollen.

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