Ukriane-Krise

Auch Großbritannien geht gegen russische Zentralbank vor

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Großbritannien schließt sich den gegen die russische Zentralbank gerichteten Sanktionen von EZB und amerikanischer Fed an.

Natürlichen oder juristischen Personen aus dem Vereinigten Königreich soll es untersagt werden, Finanztransaktionen mit der Zentralbank, dem russischen Nationalen Vermögensfonds und dem Finanzministerium der Russischen Föderation vorzunehmen, wie die Regierung am Montag in London mitteilte.

"Diese Maßnahmen zeigen unsere Entschlossenheit, als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine strenge Wirtschaftssanktionen zu verhängen", sagte Finanzminister Rishi Sunak. Auch die Notenbank will daran mitwirken. "Die Bank of England wird weiterhin alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die Regierung bei ihrer Reaktion auf den russischen Einmarsch in der Ukraine zu unterstützen", sagte deren Chef Andrew Bailey.

Zu den neuen Sanktionen gehören auch Beschränkungen für russische Finanzinstitute. Zudem sollen russische Unternehmen daran gehindert werden, Wertpapieren und Geldmarktinstrumente in Großbritannien auszugeben. Auch soll der Zugang von russischen Banken zum britischen Pfund und die Abwicklung von Zahlungen über Großbritannien verhindert werden.

Die EU hat in der Nacht nach Angaben aus Brüssel und Berlin die angekündigten schwerwiegenden Sanktionen gegen die russische Zentralbank in Kraft gesetzt. Sie umfassen ein Verbot von Transaktionen der Notenbank in Bezug auf die hohen russischen Währungsreserven in Euro. Zudem wird das Vermögen der Bank in der EU beschlagnahmt.

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