Ukraine-Krise

Schwangere nach Angriff in Mariupol gestorben

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Nach dem Angriff auf eine Geburtsstation in der belagerten südostukrainischen Stadt Mariupol sind eine schwangere Frau und ihr ungeborenes Kind gestorben.

Das teilte das ukrainische Außenministerium am Montag mit. Ein Foto, das zeigt, wie Männer die Schwangere auf einer Trage durch den zerstörten Klinikkomplex tragen, hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Das Ministerium forderte in seinem Tweet "Stoppt die russische Aggression" und "Sperrt den Himmel über der Ukraine jetzt".

Auf den Fotos aus dem zerstörten Gebäude in der umkämpften Stadt am Asowschen Meer war auch eine zweite Schwangere in einem gepunkteten Schlafanzug zu sehen gewesen, die sich in Sicherheit brachte. Diese Frau hat mittlerweile ein Mädchen zur Welt gebracht, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten.

Russland hatte den Ukrainern eine Provokation vorgeworfen. Das attackierte Gebäude habe nicht mehr als Geburtsklinik gedient, sondern sei zuletzt als Lager ultraradikaler Kämpfer des ukrainischen Bataillons Asow genutzt worden, behauptete Moskau. Dem widersprachen auch die Vereinten Nationen. Prorussische Internetnutzer hatten die fotografierten Schwangeren, von denen eine als Beauty-Bloggerin arbeitete, als Schauspielerinnen bezeichnet.

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