Vor Ort befand sich unter anderem der russische Kreuzer Marschall Ustinow. Die Royal Navy zwang die Putin-Schiffe zur Kehrtwende.
England. Alarmzustand in Großbritannien: Russische Kriegsschiffe wollten offenbar die Irische See durchqueren. Laut "Express.co.uk" tauchten zwischen Großbritannien und Irland mehrere russische Marineboote auf. Die Fregatte HMS Lancaster der britischen Royal Navy habe die Schiffe bewacht, weil sie befürchtete, dass diese die Irische See durchqueren wollten.
Die Russen-Boote seien mit schweren Waffen bestückt, schreibt der Marine-Experte H I Sutton auf Twitter. Vor Ort hätten sich etwa auch der Lenkwaffenkreuzer Marschall Ustinow befunden. Das Schiff kann unter anderem mit Flugabwehrraketen und schweren Geschossen bestückt werden. In der Gruppe sei auch der U-Boot-Zerstörer Vize-Admiral Kulakow und ein Tankschiff mitgefahren.
Well, since posting this, they have done a U-turn.
— H I Sutton (@CovertShores) August 30, 2022
Both the tanker and RN shadow, and by implication the Russian warships, currently heading back.
However, this is a fluid situation
Maybe the PR guys called up the Navy? pic.twitter.com/djyQOGrVOB
Dass die Boote ausgerechnet die Meerenge zwischen Irland und Großbritannien durchfahren, anstatt den Ärmelkanal zu benutzen, könne laut Sutton deshalb auch als Drohgebärde verstanden werden. Als ein Kriegsschiff der Royal Navy den Kreuzer Marschall Ustinow und den Zerstörer Vize-Admiral Kulakow bewachte, kehrten die Russen um.
In den vergangenen Wochen befand sich die Marschall Ustinow im Mittelmeer. Nun dürfte das Schiff zurück nach Russland fahren. Die Ustinow ist das Schwesterschiff der Moskwa. Diese sank im vergangenen Mai, vermutlich aufgrund ukrainischen Beschusses.