Die EU ist im Fall eines anhaltenden Kriegs in der Ukraine zu weiteren Sanktionen gegen Russland bereit.
Man werde die Reaktion weiter an die Ereignisse vor Ort anpassen, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. "Alles bleibt auf dem Tisch." Die Brüsseler Behörde werde die Situation sehr genau beobachten und nötigenfalls Vorschläge vorlegen.
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire hatte am Vortag angekündigt, dass die EU wegen des Ukraine-Kriegs Maßnahmen zu Kryptowährungen ergreifen werde. Diese dürften nicht genutzt werden, um die bereits verhängten Finanzsanktionen zu umgehen.
Die EU hat in den vergangenen Tagen mehrere Sanktionspakete gegen Russland beschlossen. Darin enthalten sind etwa der Ausschluss sieben russischer Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift sowie Strafmaßnahmen gegen die russische Zentralbank.