Falsche Todesnachricht

"Ich lebe!" Gefährlichster Scharfschütze kämpft weiter

Teilen

Der kanadische Elite-Sniper "Wali" wurde doch nicht getötet und kämpft weiter in der Ukraine.

„Wali“, der beste Scharfschütze der Welt lebt! Nachdem die Russen bereits gemeldet hatten, der 40-Jährige sei in Mariupol gefallen, meldet sich der Elite-Sniper nun zu Wort. Im Interview mit der BILD bestätigt der Sniper, dass er weiterhin für die Ukraine kämpft.

„Ich habe keinen Kratzer. Aber es war oft knapp. Es ist extrem hart, ich war im Einsatz in der Region rund um Kiew“, so der Kanadier. „Es gab Straßenkämpfe, extrem gewalttätig. Jeden Tag sind wir am Tod vorbeigeschrammt. Mehrmals.“

"Die Russen schießen auf alles"

„Wali“ schildert heftige Gefechte mit der russischen Armee. „Die Russen schießen auf alles, aus vollen Rohren“, so der Scharfschütze zur BILD. „Es ist fast wie ein Schachspiel. Wir müssen stets Aggressivität zeigen, denn die Russen haben insgesamt große Angst. Sie schießen aus Verstecken. Oft hört man nur die Geräusche der Geschosse. Es ist fast eine psychologische Kriegsführung: Wer im Moment als stärker erscheint, rückt vor! Das geht vor und zurück.“

© Twitter/nexta_tv
×

Der Elite-Sniper, der für die kanadische Armee im "Royal Canadian 22nd Regiment", im Irak und auch gegen den IS gekämpft hat,, wurde 2017 weltberühmt, als er einen Kämpfer der Terrorgruppe ISIS erschoss – aus einer Distanz von 3.450 Metern. Es war der Weltrekord für den längsten Tötungsschuss. Durchgeführt hat der Sniper den Schuss mit einem "McMillan Tac-50"-Gewehr.

  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.