Putin-Sprecher ehrlich wie nie

Geheim-Rede enthüllt: So denkt der Kreml wirklich über Krieg

Teilen

Was der Kreml insgeheim über den Ukraine-Krieg denkt, war bislang nicht ganz klar. Nun aber, liegen die Karten offen auf dem Tisch. Denn ausgerechnet ein Sprecher Putins verrät in einem privaten Gespräch die Wahrheit über den Krieg. Diese wurde nun enthüllt. 

Berichte des britischen „Guardian“ enthüllen, dass wohl auch die Kreml-Elite ihr Scheitern eingesehen hat.

So berichtet die Zeitung unter Berufung auf Teilnehmer über ein Treffen „alter Freunde zum Abendessen in der Wohnung eines hohen Staatsbeamten“ in Moskau.
Dieses soll bereits gegen Ende Dezember 2022 stattgefunden haben, anlässlich des kommenden Neujahrsfest.

Sprecher Putins schockt mit Rede

Unter den Anwesenden war dabei niemand Geringeres als Dmitri Peskow (55), welcher seit 2012 Sprecher von Kreml-Tyrann Putin ist.

Dabei sind seine Worte, welche er vor einem Toast aussprach, höchst brisant.

Denn statt der sonst so üblichen Siegesreden und Propaganda-Lügen zeigt sich der Putin-Sprecher in der Runde offen und vertraut. Seine Worte verraten, was er tatsächlich vom Ukraine-Krieg hält:

„Die Dinge werden noch viel schwieriger werden“ 

„Die Dinge werden noch viel schwieriger werden“, zitiert die "Bild" Peskow.

Damit gestand er gleich zwei Dinge ein, die eigentlich von der russischen Propaganda-Linie abweichen.

Zum einen heißt das also: Russland befindet sich in einer schwierigen Lage, dazu ist der Krieg kein Selbstläufer und wird somit wirtschaftlich immer abhängiger von China.

Zum anderen bedeutet das aber auch: Für Russland wird es nicht gerade leichter. Und das entgegen der Versprechen von Putin, den Krieg zu Russlands Gunsten zu drehen.

Anschließend fügt er noch hinzu: „Das wird sehr, sehr lange dauern.“

„Das wird sehr, sehr lange dauern“ 

Russland selbst dürfte also weder mit einem schnellen Sieg, noch mit einer schnellen Niederlage rechnen. Das bedeutet aber auch: Friedensverhandlungen scheinen nach wie vor nicht geplant zu sein. Scheinbar dürfte der Kreml trotz schlechter Voraussetzungen, seine gesetzten militärischen Ziele in der Ukraine zu erreichen, fest entschlossen sein, weiterzukämpfen.

Die Reaktionen auf die bitteren Worte, dürften unmissverständlich begriffen worden sein, denn nach Medienberichten soll sich die Stimmung unter den Gästen schlagartig verdüstert haben.

Einer der Gäste sagte der Zeitung: „Es war unangenehm, seine Rede zu hören. Es war klar, dass er davor warnte, dass der Krieg bei uns bleiben wird und wir uns auf eine lange Zeit vorbereiten sollten.“ 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.