Roman Abramowitsch

Jagd auf Putins Money-Maker

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Die Jagd auf Oligarch Roman Abramowitsch ist eröffnet, er setzte sich nach Moskau ab. 

Moskau. Grau, müde und dünn sah Roman Abramowitsch aus, als er am Flughafen in Tel Aviv auf seinen Privatjet wartete. Die Sanktionen gegen seine Person setzen dem russischen Oligarchen sichtlich zu. Nachdem England alle seine Vermögenswerte (rund 12 Milliarden Euro) eingefroren hatte, er auch seinen Fußballverein Chelsea FC (amtierender Champions-League-Sieger) nicht verkaufen darf, zogen die EU und weitere Länder (u. a. Israel) nach. Grund: Abramowitsch gilt als „Money Man“ von Russland-Präsident Wladimir Putin, soll ihm finanziell und beratend zur Seite stehen.

Finanz-Hilfe. Laut Politico genießt der 55-Jährige einen „privilegierten Zugang“ zum Kriegsführer, soll dem Kreml „eine beträchtliche Einnahmequelle“ geboten haben, um Moskau bei der Finanzierung des Krieges in der Ukraine zu unterstützen.

Abramowitsch bringt Hab & Gut in Sicherheit

Jagd. Jetzt ist die Jagd auf ihn eröffnet, geht es Abramowitsch an den Kragen – und seinen Vermögenswerten. Der Oligarch setzte sich in Richtung Moskau ab. Sein Hab und Gut versucht er in sicheres Territorium zu retten: Seine Yachten Solaris (Wert: 528 Millionen Euro) und Eclipse (368 Mio.) steuern auf Häfen in der Türkei zu, sein Privatjet LX-Ray soll in Dubai parken.   

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