Schwerer Vorwurf

Johnson: Deutschland wollte, dass die Ukraine den Krieg verliert

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Der ehemalige britische Premier erhebt schwere Vorwürfe gegen die deutsche Regierung. 

Boris Johnson lässt im Interview mit CNN aufhorchen. Der ehemalige britische Premier spricht darin über den Beginn des Krieges und die unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der NATO. „Die Sache war ein großer Schock. Wir konnten sehen, wie russische Bataillone aufmarschieren. Aber unterschiedliche Länder hatten unterschiedliche Perspektiven“, so Johnson.

Während Frankreich bis zuletzt nicht daran glaubte, dass Putin wirklich angreife, hatte Deutschland eine ganz andere Meinung. „Ich sage Ihnen etwas Schreckliches“, so Johnson. „Die deutsche Auffassung war: Wenn es passiert, dann ist es ein Desaster und es wäre besser, dass die ganze Sache schnell vorübergeht. Dass die Ukraine einfach aufgibt.“ 

 

  

 

Großbritannien wollte Kiew hingegen rasch mit Waffen unterstützen, Deutschland und Frankreich änderten ihre Position später auch. „Sie sahen, dass es keine anderen Optionen gab. Man kann mit Putin nicht verhandeln. Er bietet keinen Deal an und er will auch keinen“, so Johnson.
 

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