"Operation wird zu Ende gebracht"

Kreml: Westliche Hilfe beeinflusst Kriegsziele nicht

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Rund acht Monate nach dem Einmarsch in die Ukraine will Russland trotz militärischer Rückschläge seine Kriegsziele unbeirrt weiterverfolgen.  

Die militärische "Operation" werde zu Ende gebracht, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag im Staatsfernsehen. Das werde zwar erschwert von der Hilfe westlicher Staaten für die Ukraine. Aber Russland habe genug Potenzial zur Fortsetzung des Einsatzes. Er sagte, die NATO sei "de facto" schon in den Konflikt involviert.

Präsident Wladimir Putin hatte die russische Invasion Ende Februar mit einer angeblichen Bedrohung durch das Nachbarland begründet. Als Ziele gab er die "Entmilitarisierung" und "Entnazifizierung" der Ukraine an. Außerdem soll das Land einen neutralen Status behalten und die Gebiete Donezk, Luhansk sowie die seit 2014 besetzte Halbinsel Krim aufgeben.

Die NATO-Staaten betonen, keine Kriegspartei zu sein. Die Hilfe für die Ukraine gilt als Unterstützung des Selbstverteidigungsrechts des Landes, das in die EU und die NATO strebt.

Zu Kriegsbeginn galt der Aggressor Russland als militärisch überlegen. Nach Waffenlieferungen konnte die Ukraine aber russische Truppen zurückdrängen und besetzte Gebiete befreien. Putin will nun rund 300.000 Reservisten einziehen lassen, um nach den Niederlagen die in der Ukraine noch besetzten Gebiete zu halten. Nach der vor fast einem Monat verkündeten Teilmobilmachung war es zu Protesten und der Flucht von Hunderttausenden Russen gekommen.
 

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