Neue Hightech-Waffe

Marine-Drohnen machen Jagd auf russische Kriegsschiffe

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Aufnahmen zeigen Schwimm-Drohnen, die sich Schiffen nähern.

Am Samstag kam es in der Bucht von Sewastopol zu mehreren Drohnen-Angriffen. Die ukrainische Armee veröffentlichte Aufnahmen, die Angriffe einer oder mehrerer unbemannter Kampf-Drohnen auf mehrere Kriegsschiffe der russischen Schwarzmeerflotte vor der Küste der russisch besetzten Krim zeigen.

So wurde etwa die Fregatte "Admiral Makarow", das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte ins Visier genommen. Bei der "Admiral Makarow" handelt es sich um den Nachfolger der "Moskwa", die im Mai versenkt wurde. Umstritten ist, ob die "Makarow" das neue Führungsschiff der russischen Marine im Schwarzen Meer, beschädigt wurde.

Dieses Video zeigt, wie ein russischer Helikopter versucht, eine Marine-Drohne abzuschießen: 

Schwimm-Drohnen-Angriff auf russische Kriegsschiffe

Neue Hightech-Waffe. Die Drohne selbst ist eine Art Kampfschiff, das sich, halb über, halb unter Wasser den Schiffen unter feindlichem Feuer nähert und schließlich mit einer bislang unbekannten Technik angreift.

Die ukrainische Schwimm-Drohne soll ihre Ziele entweder rammen, oder sich bei Kontakt (ähnlich wie fliegende Kamikaze-Drohnen) in die Luft sprengen. Bei einer von den Russen erbeuteten Schwimm-Drohne wurden Kontaktsensoren am Bug gefunden, die die Informationen eines Aufpralls zur Initiierung einer Zündung an den Bordcomputer weitergeben könnten. 

Marine-Drohnen machen Jagd auf russische Kriegsschiffe
© Ukrainische Streitkräfte
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Vermutlich baugleiche Schwimm-Drohne, die im September an die Küste der Krim gespült wurde.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte am Samstagabend, dass zwei seiner Kriegsschiffe bei den Angriffen beschädigt worden seien. Wie schwer die Schäden seien, ließ Moskau unbeantwortet.

Moskauer Militär: Ukrainische Drohnen nutzten Getreidekorridor 

Das russische Militär hat angebliche Details zum Angriff von Schwimmdrohnen auf die Basis der Schwarzmeerflotte in Sewastopol auf der Halbinsel Krim genannt. Den Angriff vom Samstagmorgen hatte Moskau als Anlass genommen, um die Vereinbarung über freies Geleit für Schiffstransporte mit ukrainischem Getreide auszusetzen.

Die ferngesteuerten Kampfboote seien nachts in der Nähe der ukrainischen Hafenstadt Odessa gestartet worden, teilte das russische Verteidigungsministerium am Sonntag in Moskau mit. Die Boote hätten zunächst den für die Getreidetransporte festgelegten Seekorridor genutzt, um dann Kurs auf Sewastopol zu nehmen. Beweise dafür wurden der schriftlichen Mitteilung nicht beigefügt.

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