Ukrainische Zivilisten exekutiert

Massaker von Butscha: Fahndungsfotos veröffentlicht

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Der ukrainische Generalstaatsanwalt sucht mit Fotos nach ''zehn russischen Schlächtern der 64. Motorisierten Brigade als Verdächtige des Massakers''.

Ukraine. Putins Kriegsverbrechen in Butscha schockierte die Welt: Während der vier Wochen russischer Herrschaft wurden in dem Ort mehrere Hundert ukrainische Zivilisten ermordet. Die Opfer der Exekutionen wurden auf der Straße erschossen, in Kellern, vor den Häusern und in Hinterhöfen. Viele von ihnen hatten die Hände gefesselt und wurden mit Kopfschüssen hingerichtet. Manche auch mit Schüssen in den Oberkörper. Jetzt gibt es eine neue Spur zu den Tätern in der russischen Armee.

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat Fahndungsfotos von "zehn russischen Schlächtern der 64. Motorisierten Brigade als Verdächtige des Massakers" veröffentlicht. Die Männer sollen zwischen 24 und 33 Jahren alt sein und inzwischen in der Ostukraine kämpfen.

 

 

 

Russland leugnet – trotz erdrückender Beweislage – nach wie vor die Morde an Hunderten Zivilisten in Butscha. Russlands Präsident Putin legte sogar nach und verlieh den mutmaßlichen Killern seiner Armee einen Ehrentitel. Er unterzeichnete ein Dekret, mit dem die 64. Motorisierte Schützenbrigade den Titel einer "Garde" erhält. Die Ukraine wirft der 64. Schützenbrigade vor, maßgeblich verantwortlich für das Massaker an Zivilisten in Butscha zu sein.

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