"Schachspiel mit dem Tod"

Medwedew warnt vor "Untergang der Menschheit"

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Der ehemalige russische Präsident warnt den Westen vor einem „Schachspiel mit dem Tod“. 

Lange Zeit galt Dmitri Medwedew als Hoffnung der Liberalen in Russland, seit Beginn des Ukraine-Krieges tritt der ehemalige Präsident aber vorwiegend als Scharfmacher auf. Der 56-Jährige beschimpft auf Telegram regelmäßig westliche Politiker oder holt zu Hasstiraden aus.

Anlässlich der Beerdigung des ehemaligen Sowjet-Führers Michail Gorbatschow betonte Medwedew in einem Posting, warum es so wichtig sei, in der Ukraine zu kämpfen. „Das Land soll einer effektiven Regierungsführung beraubt werden, so wie dies 1991 der Fall war. Man will Russland aus dem politischen Feld entfernen.“

Der Putin-Vertraute attackiert dabei erneut den Westen, die "angelsächsischen Perversen“ würden von einem Zusammenbruch Russlands träumen, schreibt Medwedew weiter. „Der gewaltsame Zerfall einer Atommacht ist immer ein Schachspiel mit dem Tod“. Sollten die USA und andere NATO-Länder aber tatsächlich in den Ukraine-Krieg eingreifen, würde dies zum „Untergang der Menschheit“ führen, so Medwedew. Das Atomwaffenarsenal sei die "beste Garantie für die Erhaltung des großen Russlands".
  

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