Dramatische Szenen an der Frontlinie: ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz ist während einer Recherchefahrt in der Ukraine von einer Drohne attackiert worden
Der erfahrene Kriegsberichterstatter blieb ebenso wie sein Team unverletzt – nur durch Glück entgingen sie einer Katastrophe.
Der Angriff ereignete sich am frühen Samstagvormittag, als Wehrschütz gemeinsam mit zwei Mitgliedern einer ukrainischen Hilfsorganisation und einer spanischen Agenturjournalistin in einem Auto unterwegs war. Nach einem Hinweis eines Begleiters sprangen alle vier Insassen aus dem Fahrzeug – Sekunden später schlug ein Geschoss ein.
"Eine Drohne erwischte uns, zum Glück sind alle wohl auf", schreibt die Reporterlegende auf Facebook.
Für Wehrschütz war es nicht der erste lebensgefährliche Zwischenfall in seiner langen Karriere als Kriegsreporter. Bereits 2022 überlebte er den Beschuss durch russische Raketen in einem Hotel, in dem er übernachtete. Erst vor wenigen Wochen war zudem ein Kameramann seines Teams in der Ukraine bei einer Verkehrskontrolle festgenommen und mehrere Tage lang festgehalten worden.