EM-Qualifikation

Nach Abbruch wegen Attentat: Belgien - Schweden mit 1:1 gewertet, Österreich um Gruppensieg

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Vier Tage nach der wegen des Terror-Attentats in Brüssel abgebrochenen EM-Qualifikationspartie zwischen Belgien und Schweden gibt es eine Entscheidung über die sportliche Folgen: Die Begegnung wird mit 1:1 gewertet.

Nach dem schrecklichen Attentat vergangenen Montag in Brüssel, bei dem zwei schwedische Fans erschossen worden waren, wurde im nur fünf Kilometer entfernten König-Baudouin-Stadion die Partie zwischen Belgien und Schweden nach der Pause nicht mehr fortgesetzt. Auch am Tag danach legte Belgiens Verband aus Respekt vor den Ereignissen keinen Wert darauf, die Begegnung fortzusetzen. Gestern entschied die UEFA, das Spiel mit 1:1 zu werten, dem stimmte auch der österreichische Verband zu.

Österreich kann noch Gruppensieger werden 

Mit dem 1:1-Unentschieden (Tore: 31. Lukaku/Foulelfmeter bzw. Gyökeres 15.)  führt Belgien in der EM-Qualifikationsgruppe F mit 17 Punkten knapp vor Österreich (16). Für das ÖFB-Team bedeutet das, dass der 1. Gruppenplatz und damit Topf 2 für die Auslosung am 2. Dezember in Hamburg noch immer möglich sind. 

Im letzten Gruppenspiel trifft Österreich am 16. November auswärts auf Estland (18 Uhr, ServusTV live). Diese Partie muss die Truppe von Ralf Rangnick gewinnen und dann drei Tage später auf ein Remis von Belgien gegen Aserbaidschan hoffen.

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