Kreml-Chef machte sich strafbar

Putin macht überraschendes Geständnis im TV

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Der russische Kriegsherr machte sich bei seinem Besuch in Mariupol strafbar.

Mitte März soll Wladimir Putin erstmals die besetzten Gebiete des Nachbarlandes besucht haben. Wie der Kreml mitteilte, hatte Putin der in schweren Kämpfen zerstörten Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer einen "Arbeitsbesuch" abgestattet. Das russische Staatsfernsehen zeigte den 70-Jährigen am Steuer eines Autos beim Fahren durch die nächtliche Stadt.

Muss Putin Strafe zahlen?

Während im Westen heftig darüber spekuliert wurde, ob Putin nur seinen Doppelgänger in die Ukraine schickte, spricht nun Putin selbst über den „Arbeitsbesuch“. Im russischen TV überrascht der Kreml-Chef dabei mit einem Geständnis. „Wir haben keine Regeln verletzt, mit nur einer Ausnahme“, so der 70-Jährige in "Rossiya-1". „Wir haben uns bei der Fahrt nicht angeschnallt.“

Putin rechtfertigt dies damit, dass er im Falle eines Anschlags das Auto rasch verlassen müsse. Für sein Vergehen müsste der Präsident eigentlich 25 Euro Strafe zahlen – ob dies aber wirklich sanktioniert wird, ist mehr als fraglich.
  

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