In einem Telefonat mit Marcon drohte Putin mit einem irren Hiroshima-Vergleich.
Russland spielt weiterhin mit der Angst im Westen. Immer wieder warnt Moskau vor einem nuklearen Weltkrieg und droht dabei auch gezielt mit dem Einsatz von Atomwaffen. In einem Telefonat mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verpackte Wladimir Putin seine Drohung nun in einen historischen Vergleich.
Wie die „Daily Mail“ berichtet, sprach Putin gegenüber Marcon nicht direkt über einen Atomwaffen-Einsatz in der Ukraine, sondern verwies auf die Bombenabwürfe der USA am Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki hatten gezeigt, dass man gar „nicht die großen Städte angreifen muss, um zu gewinnen“. Das Blatt beruft sich dabei auf hochrangige Diplomaten.
Marcon alarmiert
Macron soll auf das Gespräch sehr besorgt reagiert haben. Der französische Präsident verstand die Ausführungen des Kreml-Chefs als deutlichen Hinweis darauf, dass Putin zwar keine Atombomben auf Kiew oder andere großen Städte der Ukraine werfen wolle, sehr wohl aber taktische Atombomben einsetzen könnte.
Der französische Staatschef äußerte sich zuletzt sehr besorgt über eine Eskalation. Auf Twitter schrieb Macron: „Wir wollen keinen Weltkrieg“. Frankreich helfe der Ukraine, sein Territorium zu verteidigen, aber niemals, um Russland anzugreifen.