Putins Tochter, Katerina Tichonowa soll in den letzten Jahren rund 20 Mal nach Bayern gereist sein – und niemand wusste davon.
Nachdem bekannt wurde, dass Tichonowa mit dem Ex-Chef des Münchner Staatsballetts liiert sein soll (oe24 berichtete), sorgen nun neue Enthüllungen für Afregung. Wie eine Recherche des 'Spiegels' und des russischen Investigativportals 'IStories' zeigt, soll die jüngere der beiden offiziellen Putin-Töchter in den vergangenen Jahren rund 20 Mal nach Deutschland eingereist sein – ohne dass die deutschen Sicherheitsbehörden davon wussten.
Passagierdaten, Passkopien und interne Mails würden die regelmäßigen Besuche belegen, so die Berichte. Tichonowa besuchte demnach regelmäßig ihren Geliebten Igor Selenskyj, der Direktor des Staatsballetts war (und übrigens nicht mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj verwandt ist). Die beiden sollen sich demnach in Münchner Luxushotels und am Tegernsee in Oberbayern getroffen haben. Auch die mutmasslich gemeinsame Tochter (2) der beiden soll bei einem Besuch dabei gewesen sein.
Für Aufregung sorgt nun jedoch vielmehr die Tatsache, dass die Putin-Tochter regelmäßig zwischen Russland und Deutschland hin und her jettete - stets in Begleitung von mehreren bewaffneten Personenschützen der russischen Präsidentengarde FSO - war, ohne dass die deutsche Behörden etwas davon mitbekamen. Weder die Bundesregierung noch die deutschen Sicherheitsbehörden oder Nachrichtendienste wussten von diesem brisanten Besuch. Und das, obwohl der Kreml ihre Besuche nicht einmal zu vertuschen versuchte. Weder die Bodyguards noch Tichonowa selbst reisten nämlich unter falschem Namen.