Kriegsgefangene Russen klagen an

Putins Soldaten richten eigene Kameraden hin

Russische Soldaten in ukrainischer Kriegsgefangenschaft lassen mit schrecklichen Vorwürfen aufhorchen. Ein Kommandeur soll einen eigenen Kameraden erschossen haben.

Die Aussagen kommen von jungen Angehörigen des russischen Militärgeheimdienstes, die von der Ukraine gefangen genommen wurden. In einem Youtube-Video des ukrainischen Journalisten Volodymyr Zolkin packen die jungen Russen aus.

Einer erzählt, wie ein Kommandant die Verletzten "erledigt" habe. Ein junger Mann sei verwundet gewesen, schildert der Kriegsgefangene. "Er war auf dem Boden. Er wurde gefragt, ob er gehen könne, also wurde er erschossen."

"Er hat vier oder fünf erschossen"

Ein zweiter Soldat ergänzt, das dies kein Einzelfall gewesen sei: "Der Oberstleutnant ging herum ..." Und ein Dritter: "Er hat vier oder fünf so erschossen."

Details, wo die Kriegsverbrechen begangen worden sein sollen oder in welcher Einheit die Männer gedient hatten, gehen aus dem weiteren Gespräch nicht hervor. Einer der Gefangenen betont jedoch: "Sie hätten gerettet werden oder es hätte ihnen geholfen werden können. Man hätte sie dort rausholen können. Stattdessen hat er sie einfach getötet."

Die Ukraine hat Russland bereits mehrfach beschuldigt, seine Gefallenen einfach am Schlachtfeld liegen zu lassen. Die eigenen Verwundeten hinzurichten wäre jedoch noch einmal ein anderes Kaliber.

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