Bei der Flucht

Russische Soldaten verlieren Dokumente über Putins wahre Pläne

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Russische Soldaten ließen bei ihren Flucht sensible Dokumente über die Kriegsziele Putins zurück.

Auch fast drei Monate nach Kriegsbeginn verläuft der russische Angriff auf die Ukraine alles andere als geplant. Ukrainischen Soldaten gelang es bei Charkiw nun sogar, bis zur russischen Grenze vorzudringen.

Immer öfter muss die russische Armee Städte aufgeben – so wie Trostyanets im Nordwesten von Charkiw. Dort ließen die Soldaten nun brisante Dokumente bei ihrer Flucht zurück, welche laut ukrainischen Behörden Einblick in die Pläne Putins geben. Die Akten beweisen, „dass Russland sich darauf vorbereitet, das gesamte Territorium der Ukraine zu erobern“. Kiew sieht es als Indiz, dass Putin nicht nur den Osten des Landes angreifen will.

Die Informationen lassen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen. Unklar ist auch, ob Moskau inzwischen andere Ziele in der Ukraine verfolgt oder einen neuen Angriff auf Kiew plant. Die russische Armee benutzte den Bahnhof der Stadt Trostyanets als Hauptquartier. Dieser wurde auch als Umlade-Platz für Panzer und Material verwendet. Nachdem der Großangriff auf Kiew abgesagt werden musste, konzentriert sich Russland nun auf die Eroberung des Ostens und Südens der Ukraine.

  

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