Prorussische Kriegs-Propagandistin

Russische TikTok-Aktivistin von Landmine im Donbass getötet

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Die russische Kriegs-Propagandistin Zemfira S. (†25) berichtete auf TikTok aus der Ostukraine – und starb dort durch eine Minenexplosion. Sie war Mitglied einer nationalbolschewistischen Partei.

Die Donbass-Region ist nach wie vor einer der Hauptschauplätze im Ukraine-Krieg und steht seit Wochen praktisch unter Dauerbeschuss. Dort ist nun die russische Kriegspropagandistin und TikTok-Influencerin Zemfira S. (†25) ist laut Medienberichten durch eine Landmine umgekommen. Die 25-Jährige war per Bus im Kriegsgebiet in der Ostukraine unterwegs als die ukrainische Mine unter dem Fahrzeug explodierte – sie starb an den schweren Verletzungen. Laut "Ukrainska Pravda" war S. auch Reporterin für den russischen Fernsehsender "Russia Today".

Die ukrainische Zeitung "Ukrainska Pravda" berichtet weiter, habe sich die Propagandistin durch die Explosion einer "Lepestok PFM-Mine" im Bezirk Kirovske tödliche Verletzungen zugezogen. 

Zemfira S. politisierte für nationalbolschewistische Partei

Zemfira S. politisierte für die nationalbolschewistische Partei "Das andere Russland". Ihre Partei vertritt die Ansicht, dass die von der russischsprachigen Bevölkerung bewohnten Gebiete, darunter Belarus oder Nord-Kasachstan, zu Russland zurückkehren sollten. Die Partei wurde vom Verfassungsgericht verboten, da sie offen nationalistische, antidemokratische und sozialpopulistische Positionen vertrat.

"Russia Today" bestreitet, dass S. für sie gearbeitet habe. Die TikTok-Aktivistin soll demnach auf eigene Faust im Kriegsgebiet unterwegs gewesen sein.

Die russische Nachrichtenagentur meldete allerdings: "Ein 1997 geborenes Mädchen wurde in der Region Donezk durch die Explosion einer Landmine des Typs Lepestok PFM verwundet. Sie war eine Reporterin des russischen Fernsehsenders RT (Russia Today). Sie ist an ihren Verletzungen gestorben."

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