Wegen Waffenlieferung

Russischer Politiker fordert Angriff auf US-Botschaft

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"Meine Position ist, dass es notwendig ist, das Regierungsviertel in Kiew zu zerstören"

Die USA haben zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte nach Angaben der Regierung in Kiew nun die Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars geliefert. "Die Himars sind in der Ukraine eingetroffen", erklärte der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Resnikow am Donnerstag via Twitter. Er dankte seinem US-Kollegen Lloyd Austin "für diese mächtigen Werkzeuge" und veröffentlichte dabei Fotos der Raketenwerfer.

Die mobilen Maschinen können mehrere präzisionsgelenkte Raketen gleichzeitig auf Ziele in bis zu 80 Kilometern Entfernung abfeuern. Die US-Armee verfügt auch über Systeme mit einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern. US-Präsident Joe Biden hatte erklärt, Himars ermögliche es, mit größerer Präzision Ziele auf dem Schlachtfeld in der Ukraine zu treffen - die ukrainische Armee werde aber damit nicht ermutigt oder in die Lage versetzt, jenseits ihrer Grenzen zuzuschlagen.

Angriff auf US-Botschaft

Russland reagiert auf die Waffenlieferung mit neuen Drohungen. Juri Schwejtkin, ein Abgeordneter der russischen Staatsduma fordert nun sogar einen Angriff auf die US-Botschaft in Kiew. „Meine Position ist, dass es notwendig ist, das Regierungsviertel in Kiew zu zerstören", so der stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsauschusses.

Das System HIMARS verändere die Situation, Russland müsse deshalb auch die Waffen liefernden Staaten selbst ins Visier nehmen, so der Politiker.
 

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