Neuer Kriegsplan

Ukraine: Brutale Tötungs-Taktik enthüllt

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Statt der Rückeroberung der besetzten Gebiete setzt die Ukraine jetzt auf einen neuen Kriegsplan.  

Die groß angekündigte Gegenoffensive brachte der Ukraine nicht den gewünschten Erfolg. Die russischen Besatzer konnten nicht zurückgedrängt werden – zuletzt sah es sogar so aus, als würde Russland wieder die Oberhand gewinnen.

Wie die BILD berichtet, hat Kiew Rückeroberung erst einmal ad acta gelegt und setzt nun auf eine neue Strategie: Es sollen so viele russische Soldaten wie möglich getötet werden.

Neue Strategie

„Unser Ziel ist eine möglichst positive Kill Ratio“, wird ein ukrainischer Offizier in der BILD zitiert. „Unser Ziel ist eine möglichst positive Kill Ratio. Bei 10 zu 1 zu unseren Gunsten machen wir weiter, bei 1 zu 1 ziehen wir uns zurück.“ Damit gemeint ist das Verhältnis eigener und gegnerischer Verluste.

Angesichts der nummerischen russischen Überlegenheit setzt die Ukraine nun offenbar auf eine Notfall-Strategie. Dahinter steckt die Hoffnung, dass die russischen Verluste zu hoch werden und die Offensive in sich zusammen bricht. Die Ukraine könne erst wieder eine offensive starten, wenn neue westliche Waffensysteme an der Front eintreffen.

Russland setzte Drohnenangriffe fort 

Die russischen Streitkräfte haben unterdessen erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew angegriffen und Drohnen auf Ziele in weiten Teilen des Landes abgefeuert. "Dies ist der sechste Luftangriff auf Kiew seit Anfang des Monats", sagte Serhij Popko, der Leiter der Militärverwaltung der Stadt, am Samstag. In Wellen seien iranische Shahed-Drohnen aus verschiedenen Richtungen auf Kiew geflogen. Opfer und größere Schäden habe es nicht gegeben, teilte Popko mit.

Die ukrainische Luftwaffe erklärte auf dem Kurznachrichtendienst Telegram, in der Nacht seien 30 von insgesamt 31 Drohnen abgefangen und zerstört worden. Sie seien über elf Regionen im Zentrum, Norden und Süden des Landes abgeschossen worden. Es habe sich um Shahed-Drohnen gehandelt. Kampfjets, Flugabwehreinheiten und mobile Gruppen von Drohnen-Jägern seien im Einsatz gewesen, um sie abzufangen.
 
  

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