Nächstes Fiasko für Putin

Ukraine zerstört Brücke - Hunderte russische Soldaten tot

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Ein russisches Manöver endete in einer Falle und mit einem totalem Fiasko.

Der ukrainischen Armee ist ein großer Schlag gegen die russischen Truppen gelungen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, konnte fast ein komplettes russisches Bataillon aufgerieben werden, das eine Brücke über den Fluss Donez schlagen wollte. Dabei sollen ukrainischen Angaben zufolge 1.500 Soldaten getötet – internationale Experten gehen von hunderten Toten aus.

Die russischen Soldaten wollten mit einer Pontonbrücke den Siverskyj-Donets-Fluss nahe Bilohorivka überqueren, als sie unter ukrainisches Artilleriefeuer gerieten. Die Brücke wurde dabei völlig zerstört, dutzende Fahrzeuge verbrannten oder fielen ins Wasser. Der Vorfall ereignete sich ausgerechnet zum Tag des Sieges am 9. Mai.

Das ukrainische Verteidigungsministerium postete dazu Drohnenaufnahmen der Schlacht. Dazu schrieb Kiew: „Die Artillerie der 17. Panzerbrigade der ukrainischen Armee hat die Urlaubssaison für Russen eröffnet. Einige von ihnen badeten im Donez und einige wurden von der Mai-Sonne verbrannt.“

  

Ukrainisches Militär meldet schwere Gefechte im Osten 

Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben ihre Angriffe im Osten des Landes verstärkt und dabei teilweise in der Region Donbass Geländegewinne erzielt. "Der Feind führt seine Angriffsbemühungen in der Operationszone Ost weiter fort mit dem Ziel, die volle Kontrolle über die Gebiete Donezk, Luhansk und Cherson herzustellen und den Landkorridor zur vorübergehend besetzten Krim aufrecht zu erhalten", so der ukrainische Generalstab am Donnerstag im Lagebericht.

Die russischen Attacken im Donbass zielen demnach auf die Städte Sewerodonezk, Liman, Bachmut, Awdijiwka und Kurachowe sowie das großteils schon von russischen Kräften besetzte Rubischne. "In Richtung Sewerodonezk führt der Feind Angriffe auf Kudrjaschiwka und Sewerodonezk und hat dabei teilweise Erfolg", räumte die ukrainische Militärführung ein. Zum Vorstoß auf die Kleinstadt Liman versuchten die russischen Streitkräfte inzwischen, Schwimmbrücken über den Fluss Donez zu bauen. Mittwochabend schon hatte der Generalstab über die Zerstörung solcher Pontonbrücken berichtet.

Am Frontabschnitt vor Slowjansk, einem der wichtigsten Ziele der russischen Offensivbemühungen im Donbass, verstärke Moskau unterdessen seine Kräfte. Demnach sollen zur Vorbereitung neuer Angriffe rund 300 neue Militärfahrzeuge in dem Raum verlegt worden sein.
 

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